1970 – 1979

1970

Im Mai 1970 treffen sich aus Anlass des 10 jährigen Bestehen des Betriebssportverbandes Westfalen rund 1000 Betriebssportler in vielen Sportarten zu einem Sporttag in Münster.
Erstmals gibt es in diesem Jahr BSVW-Westfalenpokal-Kegelwettkämpfe. Die BSG Westdeutsche Landesbank Münster siegt bei den Damen und Herren, in der Einzelwertung gewinnen Ursula Hermes (BSG Provinzial Münster) und Hermann Jäger (BSG AOK Münster).
Die BSG Provinzial-Versicherungen Münster feiert im Rahmen einer größeren überörtlichen Veranstaltung das für eine BSG noch seltene 40 jährige Bestehen.

1971

Die Tischtennis-Rundenspiele, bei denen keine Vereinsspieler eingesetzt werden dürfen, werden eingeführt. Sieger wird die BSG Stadtsparkasse Dortmund. BSVW-Staffelleiter wird Albert Engelhard, Hagen.

Ebenfalls finden erstmals Fußball – Rundenspiele statt, die die BSG Eternit Neubeckum gewinnt. BSVW Staffelleiter wird Heinz Goseb (Münster).
Bei den Fußball-Schiedsrichtern übernehmen Dieter Brotrück und Richard Schlicker (beide Hattingen) das Amt des Verbands-Schiedsrichter-Obmannes bzw. Lehrwartes.
Auf der Ebene des Westdeutschen Betriebssportverbandes e. V. findet erstmals ein WBSV-Sportschützen-Fernwettkampf statt; die Kegler kämpfen um den Wanderpreis des WBSV.
Auf dem 9. Bundestag in Berlin verabschieden die Delegierten eine neue Satzung des DBSV. BSVW Sportausschuss-Vorsitzer Heinz Langhammer wird als Sportfachberater in den Vorstand des Westdeutschen Betriebssportverbandes und des Bundes Deutscher Betriebssportverbände berufen. Die Durchführung eigener Sportwettkämpfe im WBSV beginnt.
Bei den Hallenfußball-Westfalenpokalspielen Senioren und Alte Herren nehmen erstmals über 100 Mannschaften aus ganz Westfalen teil.

1972

Neu in das Sportprogramm des westfälischen Verbandes werden die Tennis-Westfalenpokalspiele aufgenommen. Ausgetragen werden diese Tennisspiele auf der schönen Anlage der BSG Friedrich der Große in Herne.
In Hamburg wird auf der 6. Konferenz des Europa-Komitees für Firmen und Betriebssport Kontakt zu anderen Ländern aufgenommen. Spätere Begegnungen mit den belgischen und russischen Betriebssportlern ergeben sich.

1973

Als Verbands-Schiedsrichter-Obmann der Sparte Fußball löst Jochen Hasenkox (Münster) den bisherigen Obmann Dieter Brotrück ab.
Die BSG Gemeinschaftswerk Hattingen baut eine eigene Tennisanlage.
Im Eröffnungsspiel treffen sich die Vorstandsmitglieder und Aktive aus Hattingen und Münster.
Bei den Kegel-Westfalenpokalkämpfen taucht erstmals der Name BSG Friedrich der Große, Herne, auf und belebt die Kegelkonkurenz erheblich. Zweiter von rechts der 1. BSVW-Kegel-Fachwart Heinz Honerlage.
In einer ersten internationalen Sportbegegnung verliert eine WBV-Auswahl im Fußball in Belgien 3:0. Die Tischtennisspieler/-innen gewinnen, die Damen 7:3 und die Herren 17:3.
Aus unserem Verbandsgebiet besuchen 33 Betriebssportler die UdSSR, um sich unter anderem über den dortigen Betriebs- und Gewerkschaftssport (22 Millionen Mitglieder) zu informieren. Eine informative Reise, die nach Moskau, Malta und Eriwan führt. Theo Käuper organisiert diese Reise.

1974

In Dortmund führt der BSV Westfalen mit dem BSVW-Schach-Obmann Ernst Winkler das 1. BSVW-Schach-Blitz-Turnier durch; der neu eingeführte Wettbewerb hat bereits eine gute Beteiligung zu verzeichnen.
Auch in diesem Jahr findet bei der Sportgemeinschaft Friedrich der Große der Kanallauf statt. Die Jogging- und Wanderstrecke führt durch die Schrebergärten im Herner Norden und längs des Rhein-Herne-Kanals. 600 Aktive sind am Start.
Im Kegeln gibt es ebenfalls einen neuen Wettbewerb, den Tandem-Westfalenpokal.
Im Tischtenniswettbewerb beteiligen sich erstmals Koreaner der BSG „Glück auf“ aus Ahlen und lehren uns Tischtennis mit „Penholdergriff“.
Der außerordentliche Bundestag des DBSV beschließt in Malente eine Richtungsweisende Neuorientierung, an der der BSV Westfalen ebenfalls beteiligt ist.
Das Fußball-Westfalenpokalendspiel gewinnt die BSG Eibe aus Bielefeld.

1975

Anlässlich des 15-jährigen Bestehens des Betriebssportverbandes Westfalen findet vor diesem Verbandstag im März in Hagen eine Feierstunde statt.
Neu ist die Ausspielung des Westfalenpokals im Hallen-Fußball-Tennis. Sieger BSG VEBA Wanne-Eickel.
In diesem Jahr wird auch der Kreisverband Soest / Werl gegründet.
Zu Betriebssportiade MS `75 in der Zeit vom 24. – 31. Mai in Münster werden über 2.500 Betriebssportler/-innen erwartet.
Die Betriebssportiade endet mit einem großen Sportlerball mit 1.500 Gästen in der Halle Münsterland, der schon Wochen vorher ausverkauft ist. Diese betriebssportliche Großveranstaltung ist ein riesiger Erfolg.

1976

Die Buchführung des Verbandes wird auf elektronische Datenverarbeitung umgestellt.

1977

Erstmals wird der BSVW-Volleyball-Westfalenpokal und der Fußball-Westfalenpokal für Kreisauswahl-Mannschaften ausgespielt.

1978

Der Hauptausschuss des LandesSportBundes Nordrhein-Westfalen beschließt am 16. November 1978 die Aufnahme des Westdeutschen Betriebssportverbandes als außerordentliches Mitglied.
Es findet der erste Wettbewerb im Mixed-Tandem-Kegeln statt.